Finding consent

Systemisches Konsensieren 2.0

 Ein offener Prozessablauf, um Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen.

Entscheidungsprozesse mit SK sind achtsam, partizipativ und fördern die Kreativität der Mitarbeitenden.

Da es sich absolut mit Design Thinking, Scrum und anderen Prozessen und Methoden  verbinden lässt, ist SK eine Best Practice in der agilen Arbeitswelt.

Stephanie Kohlsaat · Systemisches Konsensieren für Führungskräfte · Decision-Making · Führungskräftetraining

Systemisches Konsensieren motiviert alle Beteiligten, sich kreativ mit Vorschlägen in den Lösungsfindungprozess einzubringen. Dadurch werden Ergebnisse erzielt, die die höchste Akzeptanz im Team haben und somit das geringste Konfliktpotential in sich bergen. Der so gefundene Konsent ist tragfähig und nachhaltig.

Die Haltung

Freiwilligkeit und Menschenwürde sind Grundhaltungen des SK-Prinzip. Außerdem sind die Bedürfnisse aller Betroffenen gleich wichtig.

Es findet ein Paradigmenwechsel statt: Bedenken werden als kreatives Potential, als Geschenk für den Diskurs angenommen.

Dies empfinde ich als magischen Baustein innerhalb eines Innovationsprozesses.

Wertschätzung und ein kooperatives Mindset werden geschaffen.

Das deckt sich zu 100 % mit FeelGood Management und Agile Coaching.

Der Unterschied zum Mehrheitsbeschluss

 Ich konstruiere hier für dich ein simples Beispiel. Dies einfache Beispiel macht sofort offensichtlich, warum ich vom Systemischen Konsensieren so überzeugt bin.

 

Ein Team aus 9 Personen muss eine Entscheidung über 3 Vorschläge treffen.

Die Stimmverteilung ist am Ende wie folgt:

Vorschlag 1 hat 3 Ja-Stimmen

Vorschlag 2 hat 4 Ja-Stimmen

 Vorschlag 3 hat 2 Ja-Stimmen 

 

Vorschlag 2 kann die meisten Stimmen auf sich vereinigen und muss somit angenommen werden.

Was man dabei völlig vernachlässigt ist, dass die Stimmen, die Vorschlag 2 nicht zugestimmt haben in der Überzahl sind. Nämlich die Ja-Stimmen für Vorschlag 1 zuzüglich der Ja-Stimmen für Vorschlag 3. Insgesamt 5 Stimmen. Mir stellt sich da die Frage, warum eine Mehrheit den Beschluss einer relativen Mehrheit (faktisch einer Minderheit) mittragen muss. Du kennst es: solche Konstellationen bringen ein hohes Konfliktpotential mit sich. Wie man auf meinem Bild auch schön erkennen kann, entstehen durch solche Abstimmungsergebnisse auch oftmals verhärtete Fronten, gegen die Gruppe, die den Mehrheitsbeschluss für sich entscheiden konnte.

Wenn die Möglichkeit eines Vetos bestünde, wäre im übrigen alles blockiert und man müsste von vorne beginnen.

Systemisches Konsensieren für Führungskräfte · Decision-Making · Führungskräftetraining

Innerhalb des demokratischen Prozesses des Systemischen Konsensierens geschieht etwas komplett Anderes als beim Mehrheitsbeschluss. Es kann nicht geschehen, dass eine relative Mehrheit eine Abstimmung gewinnt, deren Beschluss von allen getragen werden muss, selbst wenn die Stimmen, die nicht dafür gestimmt haben unter Umständen in der absoluten Mehrheit sind.

Das demokratischere Entscheidungsverfahrens des Systemischen Konsensierens lässt alle Gedanken und Bedenken gleichermaßen zu. Sie fließen in den Entscheidungsprozess als Impuls ein. 

The Core is, dass jeder abzustimmende Vorschlag für sich alleine stehend bewertet wird.

Durch diesen Bewertungsprozess wird auf einfachem Wege ermittelt, welcher Vorschlag in deinem Team die höchste Akzeptanz hat. Die Lösung mit der höchsten Akzeptanz birgt  das geringste Konfliktpotential.

Das führt zu einer hohen Zufriedenheit und psychologischer Sicherheit in Deinem Team. Die Entscheidungen werden von allen in der Gesamtheit getragen. Da das Konfliktpotential maximal reduziert ist, ist die Akzeptanz für die Entscheidung maximal nachhaltig.

Finding Consent & das VOPA-Prinzip

Vernetzung, Offenheit, Partizipation, Agilität

Vielleicht hast du meine Seite FeelGood Management schon gelesen. Dort beschreibe ich das VOPA-Prinzip. 

Das VOPA-Prinzip kann durch Systemisches Konsensieren 2.0 in einem Entscheidungsprozess zu 100 % abgebildet werden.

 OFFENHEIT

Das SK-Prinzip beinhaltet einen achtsamen Umgang miteinander. Das schafft maximale Offenheit.

PARTIZIPATION 

Innerhalb des SK-Prinzips erhalten alle Bedenken Raum. Dadurch förderst du Partizipation.

 Mitdenken · Mitentscheiden · Mitmachen.

AGILITÄT

Innerhalb des Prozesses des Systemischen Konsensierens ist es möglich, auf jegliche Komplexität einer Fragestellung einzugehen. Kerntools sind dabei die Einwandsfrage und/oder die Fortsetzungsfrage. 

 Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP).

Stephanie Kohlsaat 

Menschzentrierte Unternehmenskultur


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